Zur Rationalisierung der Landnutzung gehört u.a. ein scharfer, kurzer Waldrand – intensive Holzproduktion auf der einen Seite, intensive Landwirtschaft auf der anderen Seite dieser Trennlinie. Für die Artenvielfalt spielen dagegen die durchlässigen Grenzen, das Grünland mit Büschen und Bäumen und der Wald mit wenig Holz und viel Licht die entscheidende Rolle. Der Wald erobert sich zudem Schritt für Schritt die jeweils für die Bauern unlohnendsten, meist aber auch artenreichsten Partien des Landwirtschaftslandes.
Weiterführende Informationen:
Auslichtung von Waldrändern (pdf)
Im durchlässigen Waldrand konzentrieren sich die ökologischen und landschaftlichen Werte der Mischlebensräume. Besonders wertvoll sind ausgelichtete Waldränder entlang von Magerwiesen, Magerweiden und Moorflächen.
Auch bei den Waldrändern lohnen sich Aufwertungsmassnahmen am meisten auf den mageren Potenzialstandorten.